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Ein Monat nach der Lektoratsbeauftragung – Was hat sich für uns geändert?


Es ist jetzt einen Monat her, dass wir am 24.01.2016 durch unseren Regens Msgr. Dr. Michael Bollig im Auftrag unserer Heimatbischöfe und Ordensoberen zu Lektoren beauftragt wurden. Doch was ändert sich dadurch für uns und was bedeutet das?

Ganz praktisch ändert sich für uns in der Hausgemeinschaft, dass wir jetzt einen liturgischen Dienst, den des Lektors, in den Gottesdiensten übernehmen dürfen.

Es hat sich aber auch in unserer Einstellung etwas geändert. Das fing eigentlich damit an, dass wir einen handschriftlichen Brief an unseren Diözesanbischof schreiben mussten mit der Bitte um Zustimmung zur Lektoratsbeauftragung. Es ist ein neuer bewusster Schritt zum Weg des Priesters: Im Gottesdienst mit Namen aufgerufen zu werden und laut zu bekennen: „Hier bin ich!“; und das Lektionar übergeben zu bekommen mit dem klaren Auftrag: „Verkünde das Wort Gottes!“

Viele von uns waren schon vorher in den Heimatpfarreien Lektoren und haben zuhause in den Gottesdiensten vorgelesen. Aber es ist doch eine andere Art der Beauftragung als bisher. Bisher waren wir für unsere Pfarrgemeinde beauftragt, jetzt wurden wir für die Kirche beauftragt. So steht es im Apostolischen Schreiben über die Neuordnung der Niederen Weihen und des Subdiakonates: „II. Was bisher als ‚Niedere Weihen‘ bezeichnet wurde, das soll in Zukunft die Bezeichnung ‚Dienst‘ erhalten.“ Also wieder ein Schritt in die Richtung zum Priester.

Vorbereitet wurden wir ganz praktisch auf diesen Dienst ein ganzes Trimester lang im Rahmen der Sprecherziehung von Herrn Schröder. Damit wir unseren Auftrag: „Trage das Wort Gottes getreu und vernehmlich vor, damit es in den Herzen der Menschen seine ganze Kraft entfalte!“ erfüllen können.

Geistlich wurden wir durch unseren Spiritual Dr. Christian Hartl darauf vorbereitet, was das heißt, wo der Dienst seinen Ursprung hat, und was es für uns bedeutet, wieder einen Schritt auf dem Weg Richtung Priester zu gehen.

Jetzt heißt es für uns, das Wort Gottes in der Welt lebendig werden zu lassen und danach zu leben. Ja, es hat sich etwas für uns geändert!

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